Kompost anlegen

Kompost anlegen

Kompost aus Grünabfälle im eigenen Garten lagernWer einen eigenen Garten hat und die Abfälle nicht unbedingt in die Mülltonne werfen möchte, kann sich sehr gut einen eigenen Kompost anlegen. Dabei muss man dies nicht allein tun, sondern kann sich auch sehr gut von Kindern helfen lassen. Auf dem Kompost sind sowohl Küchenabfälle als auch Gartenabfälle bestens aufgehoben. Damit der Kompost perfekt arbeiten kann, benötigt man eine Stelle im Garten, die nicht zu windgeschützt ist. Zudem sollte der Untergrund nicht von Betonplatten gebildet werden. Ist der Untergrund von Steinen „verstopft“, können die Destruenten nicht in den Kompost gelangen und die Abfälle würden eher verfaulen, denn sich in fruchtbare Erde verwandeln.

Wer mag, kann natürlich mit den Kindern oder allein einen schönen Kasten bauen. Im Handel sind auch fertige Kompostkästen erhältlich. Allerdings sind sie nicht notwendig, da der Kompost auch ganz einfach frei auf dem Boden liegen kann. Damit sich der Kompost optimal entwickelt, sollte man wichtige Dinge beachten. Die unterste Schicht sollte aus Ästen oder Ähnlichem bestehen, damit genügend Sauerstoff in den Komposthaufen gelangen kann. Die zweite Schicht sollte schon etwas fester sein, damit die Destruenten, also Bakterien und Pilze, eine bessere Angriffsfläche finden. Wer bereits einen Komposthaufen hatte, sollte dem neuen Kompost etwas von dem Material zufügen, da sich darin bereits Destruenten befinden und diese für den neuen Kompost dringendst benötigt werden. Wenn man den Platz für den Kompost aussucht, sollte man darauf achten, dass er keiner direkten und permanenten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Kompost nicht länger als ein Jahr lagert. Ist der Kompost fertig, kann er sehr gut mit Erde gemischt werden.