Mehr als 60 Prozent aller Lkw kamen 2004 mit Mängeln zum TÜV Nord

Mehr als 60 Prozent aller Lkw kamen 2004 mit Mängeln zum TÜV Nord

23. August 2005. Knapp die Hälfte aller Nutzfahrzeuge und sogar mehr als 60 Prozent der Lkw sind im vergangenen Jahr mit Mängeln auf den bundesdeutschen Straßen unterwegs gewesen. Das geht aus einer Auswertung der Nutzfahrzeug-Hauptuntersuchungen vom TÜV Nord hervor. 15,8 Prozent aller Nutzfahrzeuge (Lkw: 27,4%) hatten sogar gravierende sicherheitsrelevante Mängel, so dass sich der negative Trend der letzten Jahre fortgesetzt hat.Bei den Untersuchungen des TÜV Nord im vergangenen Jahren waren viele Nitzfahrzeuge schadhaft. Foto: Auto-Reporter/TÜV Süd

Wie schon im Vorjahr hatte mehr als jedes dritte Fahrzeug Mängel an der Beleuchtung oder Elektrik. Zweiter zentraler Problempunkt sind die Bremsen, bei denen die Mängelquote von 20,4 auf 22,3 Prozent anstieg, Danach folgten die Gruppe "Achsen, Räder und Reifen" mit 16,3 Prozent (2003: 16,0%) und das Fahrgestell mit 13,4 Prozent (13,1%). Bei der Auswertung der einzelnen Fahrzeuggruppen schnitten die Anhänger mit "nur" 11,2 Prozent erheblichen Mängeln vor den Omnibussen (13,9%) und den Zugmaschinen (14,9%) noch am besten ab, während die Lastkraftwagen das Schlusslicht bilden.

Bei den klassischen "Brummis" nahmen die Mängel in allen untersuchten Gruppen zu. Bei 45,6 Prozent (2003: 44,9%) der Lkw war die Beleuchtung nicht in Ordnung, bei 35,4 Prozent (34,0%) waren die Bremsen zu beanstanden, bei 26,8 Prozent (26,0%), waren Achsen, Räder und Reifen zu beanstanden und die Mängelquote beim Fahrgestell betrug 20,7 Prozent (19,8%). (ar/hhg).